Wenn ich in eine neue Stadt komme, muss ich mich zuerst einmal akklimatisieren. Ich möchte nicht sofort damit beginnen mir alles anzusehen und auszuprobieren was ich mir im Vorfeld aufgeschrieben habe. Welche Energie verströmt die Stadt (nicht esoterisch gemeint)? Kann ich sie spüren oder fühlen? Kennt ihr das? Liebe Salzburg Begeisterten und welche die es noch werden wollen, ein herzliches Seruvs an diesem Pfingst Montag aus dem schönsten Bundesland Österreichs. Heute möchte ich euch an etwas erinnern, das scheinbar in den letzten Jahren ein wenig in Vergessenheit geraten ist. DIE IDEE DES ZIELLOSEN FLANIERENS In meiner Zeit als Gastgeber meines kleinen Boutique Guesthouses habe ich so einiges erlebt. Von “slow travel” bis “15 Städte in Europa in 8 Tagen”. Wie ich eingangs schon beschreiben habe, brauch ich Zeit um anzukommen. Um die Energie der Stadt (auf)zuspüren. Die Menschen zu beobachten und dann erst im zweiten Schritt mich aufzumachen um die Stadt zu erkunden. EINFACH ANKOMMEN & GENIESEN Wenn ihr in Salzburg seit, setzt euch doch mal irgendwo hin z.B. am alten Markt oder in das Wein & Co am Platzl und schaut euch nur die Leute, das Treiben, die Standler oder was ihr sonst noch so entdeckt an. Hört ihr die Melodie der unterschiedlichen Sprachen? Das Lachen? Vielleicht sehr ihr jetzt auch die Hektik der Menschen, obwohl sie auf Urlaub sind 😉 Habt ihr schon mal bewusst auf die Häuser geschaut? Welche Jahreszahlen dort unter den Dächern notiert sind? Oder sind euch schon mal die kleine Fresken, Tafeln, Köpfe uws. aufgefallen, welche überall in der Stadt auf den Häusern – nicht sehr plakativ – angebracht sind? MÜNZMEISTERIN BARBARA THENN Letzte Woche habe ich auf einen meiner Stadterkundungstouren die Badergasse (wieder)entdeckt. Wenn man von von der Münzgasse kommend die Treppen runtergeht, sticht einem eigentlich nur das Sternbräu ins Auge. Schaut man jedoch links, sieht man das Geschäft von Gertraud Lackner. An sich schon spannend, weil viele lustige alte Holzschilder in der Auslage zu sehen sind und man im Geschäft viele Antiquitäten, Kunsthandwerk und Bauernmöbel findet. Für mich war allerdings eine Tafel, die auf ca. 2,50 Höhe am Haus angebracht war, viel viel interessanter. Da ist die Rede von Barbara Thenn, der ersten Münzmeisterin von Salzburg und damaligen Leiterin der Münzstätte “Haus in der Zell”. Kurze Info am Rande: Die Dame musste Salzburg verlassen, weil es auch schon zur damaligen Zeit Intrigen und Neid gab. Wer mehr wissen will – hier nachsehen Klingt im ersten Moment vielleicht nicht so wirklich spannend für Jedermann. Aber es soll als Sinnbild stehen für die vielen kleinen versteckten Schätze die Salzburg auch zu bieten hat. Was man dafür braucht? Zeit & Lust NEUES zu entdecken Was man dafür bekommt? Die Belohnung, Salzburg wirklich gesehen zu haben FAZIT Mein heutiger Tipp des Tages: Nehmt euch Zeit für Salzburg. Nicht einfach nur schnell durchlaufen und einen Monat später auf Fotos bemerken, dass man in Salzburg war. Nehmt euch die Zeit und werdet dafür belohnt. DEINE MEINUNG Wie siehst du das? Nimmst du dir die Zeit oder versuchst du möglichst viel in möglichst wenig Zeit aus einer Stadt rauszuholen? Schreib mir doch weiter unten eine Nachricht. Mich interessiert deine Meinung. Und wenn du glaubst, jedmand könnte von diesem Tipp profitieren, dann freu ich mich darüber wenn du ihn teilst. Ich wünsch euch einen tollen Tag und loving Salzburg LINKS Gertraud Lackner – Anitquitäten, Kunsthandwerk, Bauernmöbel Barbara Thenn TEILEN:FacebookTwitterPinterestE-Mail Ähnliche Beiträge