Liebe Salzburger, Salzburg Begeisterten und welche die es noch werden wollen! In dieser Ruprik findet ihr Informationen über Ereignisse, Naturschauspiele oder auch Personen, die typisch für Salzburg oder das Salzburger Land sind und einiger Erklärungen bedürfen.

SALZBURGER SCHNÜRLREGEN

Als Schnürlregen oder Salzburger Schnürlregen bezeichnet man eine spezifische Form des Sprüh- oder Nieselregens, die insbesondere im Salzkammergut – wegen der Nordstaulage – häufig vorkommt und zumeist länger anhält. Die Stadt Salzburg besitzt gegenüber dem Flachland und insgesamt vergleichsweise hohe Niederschlagsmengen. Sie sind gegenüber der Bundeshauptstadt Wien fast doppelt so hoch. Auch die Zahl der Tage mit Niederschlag ist mit 141,2 vergleichsweise hoch. Durch die Stauwirkung derKalkalpen sind besonders im Süden der Stadt höhere Niederschlagsmengen als im nordwestlich angrenzenden Alpenvorland aber auch als in einem Großteil der inneralpinen Räume des Landes Salzburgs zu verzeichnen.

Der Schnürlregen stellt insbesondere für die Freilichtaufführungen der Salzburger Festspiele und anderer Sommeraufführungen im Nordalpenbereich ein substantielles Problem dar, als für alle Aufführungsorte entweder regenfeste Rolldächer installiert oder Ausweichquartiere bereitgestellt werden müssen. Im Fall der traditionellenJedermann-Aufführungen am Domplatz ist dies seit 1960 das Große Festspielhaus in Salzburg. Die Felsenreitschule und der Residenzhof wurden – als weitere Spielstätten der Salzburger Festspiele – mit einem Rolldach regenfest gemacht.
(Quelle: Wikipedia)

GETREIDEGASSE

Die Salzburger Getreidegasse (mit Hagenauerplatz und Badergäßchen) befindet sich in der Altstadt und ist Salzburgs wohl berühmteste historische Gasse. Sie beherbergt unter anderem das Geburtshaus von Wolfgang Amadeus Mozart. Die hohen schmalen Häuserreihen mit zahlreichen schmiedeeisernen Zunftzeichen über den alten Verkaufsläden vermitteln samt den vielgestaltigen Durchhäusern und Innenhöfen ein in sich geschlossenes Bild einer mittelalterlich geprägten Straße.

Seit langem ist die Getreidegasse auch eine belebte Einkaufsstraße und ist Teil der heutigen Fußgängerzone. Sie verläuft in nordwestlich-südöstlicher Richtung parallel zurSalzach und führt vom Karajanplatz und der Gstättengasse im Nordwesten zur Sigmund-Haffner-Gasse bzw. zum Kranzlmarkt und Rathausplatz im Südosten. Die Verlängerung der Getreidegasse bildet die Judengasse.
(Quelle: Wikipedia)

DAS ANTRETTERHAUS

(Mozartplatz 4) Der gut gegliederte Bau mit seinen zwei Höfen und dem reich gegliederten Korbbogenportal entstand in der Zeit zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert. Die Fassaden mit den gekurvten Fensterumrahmungen stammen aus den Jahren um 1760. Die Portale aus Rotmarmor im ersten Stock des Hauses mit ihren Reliefmedaillons (Löwenköpfe, Portraits, Cäsarenkopf, Abbildungen von Storch, Pelikan und Phönix) sind bereits um 1550 gefertigt (das dortige Wappen des Eberl von Strasenegg trägt die Jahreszahl 1656). Dieses Haus ist das ehemalige Stadtpalais des Adelsgeschlechtes der Herren von Rehlingen, die hier bis 1765 ihren Wohnsitz hatten. Der Kanzler der Salzburger Landschaft und Hofkriegsrat Johann Ernst von Antretter und seine Frau Maria Anna kauften dieses Haus dann 1765. Die Familie Antretter war in der Folge eng mit Leopold Mozart und seiner Familie verbunden. Cajetan Antretter, der Sohn der Familie Antretter war gemeinsam mit Wolfgang Amadeus Mozart Mitglied der Bölzlschützenkompanie. Die Tochter der Familie Antretter war die Schülerin von Maria Anna („Nannerl“) Mozart. Die Familie Antretter gab auch die bekannte Serenade für Orchester in D-Dur von W. A. Mozart (Antretter-Serenade, KV 185) in Auftrag.

Bemerkenswert ist auch die an die alte Stadtmauer angebaute, auch vom Rudolfskai aus gut sichtbare, Hauskapelle des früheren Adelssitzes, die mit zierlich umrahmten Rokokofenstern und einem Glockentürmchen samt Zwiebelhelm geschmückt ist. Im Antretterhaus ist heute (neben den Kanzleien verschiedener Rechtsanwälte) unter anderem das Institut für Musikwissenschaft der Universität Salzburg untergebracht.
(Quelle: Wikipedia)

SALZBURGER NOCKERL

Salzburger Nockerln (auch: Nocken oder Nüdei) sind eine typische Salzburger Süßspeisen-Spezialität. Sie werden warm als Nachspeise serviert. Sie sollen im 17. Jahrhundert von Salome Alt, der Mätresse des Salzburger Fürsterzbischofs Wolf Dietrich von Raitenau, erfunden worden sein und verschneite Salzburger Berge darstellen. Es wird angenommen, dass es sich dabei um die Hausberge Mönchsberg, Kapuzinerberg und Gaisberg handelt, Genaues geht aus der Überlieferung nicht hervor.

Die Salzburger Nockerln werden zubereitet, indem man zu Schnee geschlagenes Eiweiß mit Zucker ausschlägt und danach Dotter, Vanillezucker und wenig Mehl vorsichtig einrührt, sodass die Dotterstreifen in der Masse noch sichtbar sind. Aus der luftigen Masse werden drei pyramidenförmige Nockerl ausgestochen in eine befettete und evtl. mit Zucker ausgestreute, feuerfeste Form gesetzt und im Ofen gebacken. Im letzten Drittel der Backzeit wird etwas heiße Milch mit Vanillezucker seitlich in die Form gegossen. Die fertigen Nockerl müssen sofort, mit Staubzucker bestäubt, serviert werden, da sie sonst zusammenfallen.
(Quelle: Wikipedia)

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